Erinnerungen an ein bewegtes Leben im 20. Jahrhundert

Friedrich-Gert v. Seydewitz wurde 1936 auf dem Rittergut Biesig (Oberlausitz) geboren, dessen Ländereien sein Vater verwaltete. Als 1944 sein Patenonkel Rumolt v. Breitenbuch fiel, erbte der Achtjährige das Rittergut Bucha in Thüringen, die Heimat seiner Mutter. Doch die sozialistische Bodenreform im Herbst 1945 führte zu Enteignung und Vertreibung der Familie. In Naumburg verbrachte der Autor die nächsten elf Jahre seiner Jugend. Er erlebte das Misstrauen, das ihm als Christ und als adeliger „Junker-Sohn“ vom System entgegengebracht wurde, wurde aus dem Gymnasium geworfen und von der Staatssicherheit verfolgt, bevor er 1956 in den Westen floh.

Hier legt er seine Lebenserinnerungen vor: Erinnerungen an Krieg und Vertreibung, wie sie Millionen mit ihm geteilt haben, aber auch an Aufbruch und Neubeginn in den 50er Jahren. Als junger technischer Fotograf erlebte er das Wirtschaftswunder, den politischen Aufbruch und die Entwicklung der Demokratie. Er engagierte sich in der Ev. Kirche sowie im Johanniter-Orden.

Als 1989 die innerdeutsche Grenze fiel, wurde die Heimat wieder zugänglich! Indem er sich vor Ort um sein Familienerbe bemühte, bekam Seydewitz hautnah mit, wie instinktsicher Menschen die rechtlichen Grauzonen und Unsicherheiten des Umbruchs für sich zu nutzen wussten. Welche Hürden es für ihn zu überwinden gab und wie er schließlich nach Tharandt gelangte, davon berichtet er in seinen Erinnerungen.

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  • Hardcover, 272 Seiten
  • ISBN-13: 9783750418691
  • Verlag: Books on Demand
  • Erscheinungsdatum: 22.11.2019
  • Sprache: Deutsch
  • Farbe: Ja